Barenboims legendärer Bayreuth-Ring
Daniel Barenboims gefeierte Einspielung von Richard Wagners Ring des Nibelungen entstand 1991/1992 bei den Bayreuther Festspielen: Die Produktion in der Regie von Harry Kupfer und unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim gilt bis heute als eine der besten Einspielungen des "Rings". Die vier Opern - Das Rheingold, Die Walküre, Siegfried und Götterdämmerung - entfalten in dieser Aufnahme eine außergewöhnliche Intensität. Die Kritiker lobten die "unermüdliche physische und emotionale Energie", die Kupfer aus den Sängern herausgeholt habe (Gramophone). Barenboims Dirigat wurde als "Furtwängler-artige Virtuosität" beschrieben, "maßgeschneidert für das Bühnendrama" (Gramophone). Die Produktion zeichnet sich durch eine perfekte Symbiose von Musik und Inszenierung aus. Die "prachtvolle Ouvertüre", die Wagner als "Wotans letzten Ritt" bezeichnete, wird durch Tomlinsons Interpretation und Kupfers Inszenierung zu einem unvergesslichen Moment (Gramophone).
"Diese monumentale Version unter Barenboim ist vielleicht das Beste, was je auf Schallplatte aufgenommen wurde" (The Observer).
Wagners Ring des Nibelungen in einer Produktion, die Maßstäbe gesetzt hat und bis heute als Referenzaufnahme gilt.